Schafft sie Arbeitsplätze oder kostet sie Jobs? Und wie steht es um den Datenschutz, wenn Maschinen und Prozesse direkt miteinander kommunizieren? Produktpiraterie und Sabotage – das ist die Kehrseite der Industrie 4.0.
Quelle: DW
Lean 4.0, Industrie 4.0, New Work, digitale Revolution – ein Schlagwort reiht sich an das nächste. Sie alle stehen für Vernetzung, erhöhte Dynamik und die Digitalisierung „von Allem“.
Die Angst davor den Anschluss zu verlieren, wird geschürt. Aber, auch die Lösungen werden geliefert und scheinen trivial. Die Technologie soll es richten. Da drängen sich einige Fragen auf: Kann Technologie die Antwort auf Vernetzung sein? Wenn ein Wandel damit einhergeht, was braucht es denn noch? Ist Digitalisierung ein wirkliches neues Phänomen?
Der Beantwortung dieser Fragen widmet sich Stephanie Borgert in ihrem Vortrag. Dazu löst sie einige klassische Irrtümer der Komplexität auf und erläutert, was diese mit dem Hype Digitalisierung zu tun haben.
Stephanie Borgert – LeanAroundTheClock2017
Quelle: www.lean-knowledge-base.de
Anfang des Jahres 2013 traf sich erstmalig Prof. Dr.-Ing. Jürgen Kletti, geschäftsführender Gesellschafter der MPDV Mikrolab GmbH mit Dr.-Ing. Olaf Sauer, Stellvertreter des Institutsleiters am Fraunhofer IOSB, um sich über Industrie 4.0 zu unterhalten.
Im Juni 2016, etwas mehr als drei Jahre nach dem ersten Expertengespräch, kamen die Herren Kletti und Sauer erneut zusammen, um Rückblick zu halten, ob das eingetroffen ist, was man damals angenommen hat.
Prof. Kletti eröffnet das Gespräch dann auch mit der Frage an Dr. Sauer: „Wir haben damals festgestellt, dass Industrie 4.0 ein Riesen-Thema ist und heute müssen wir feststellen, dass es ein noch viel größeres geworden ist […] Oder sind wir noch im Stadium von vor drei Jahren?“
Worauf Dr. Sauer antwortet: „Es gibt in jedem Fall eine große Unsicherheit: Mittlerweile hat zwar jeder von Industrie 4.0 gehört, aber was es ist, weiß keiner so ganz genau. Heutzutage versucht jeder Industrie 4.0 für sich zu deuten und dadurch ist es zu einem willkommenen Katalysator geworden für das, was wir Fertigungsunternehmen nahe bringen: nämlich Transparenz in ihrer Fertigung. […]“
Darüber hinaus gehen beide in diesem Gespräch auf die drei Phasen der Industrie 4.0, auf die Automatisierungspyramide und die VDI 5600 ein und stellen zudem die Frage, ob Big Data zu kurz gesprungen ist, bedauern, dass es noch keine Definition für Industrie 4.0 gibt und geben Handlungsempfehlungen.
Hier gelangen Sie zum Expertengespräch in voller Länge!